Beten für andere übers Internet – wie geht das?

Amen.de war 2013 mein persönliches, großes Projekt. Zusammen mit tollen Leuten durfte ich das Baby zur Welt bringen, und ich bin zutiefst dankbar, dass es so gut angenommen wird. Amen.de hat für schon jetzt für viele, viele Menschen eine echte Veränderung im Leben bewirkt.

Jetzt gibt es sogar einen kleinen Film, der erklärt, wie amen.de funktioniert. Wer ihn rebloggen oder ihn im Gottesdienst zeigen will – tut euch keinen Zwang an! 🙂

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Kommentare

13 Kommentare auf "Beten für andere übers Internet – wie geht das?"

  1. Violine says:

    Habe das Video geguckt. Da habe ich doch glatt ein paar Tränchen verdrückt vor Rührung.

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  2. Christian says:

    „Wo lassen Sie glauben?“ „Bei amen.de!“ Klingt nach absolutem Win-Win-Win-Konzept. Was, wenn der Flow schon bei Phase 2 unterbricht, und die Zielperson der virtuellen Gebetsgemeinschaft nicht gesund wird, sondern einfach – stirbt? Ohne zuvor Anzeichen einer inneren Umkehr zum Glauben zu zeigen? Ihr müsst den Zeichner noch mal bemühen, um auch dies Szenario durchzuspielen, sonst gibts nachher noch Tränen – nicht der Rührung, sondern der Enttäuschung.

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  3. Christian says:

    Wer in einer Notlage das Wort „Gebet“ googelt, ist nicht ungläubig und gottesfern. Er bringt Erwartungen an Gott mit.
    Körperliche Genesung allein bringt nicht näher zu Gott. Jesus wunderte sich, dass von den 10 Leuten, die geheilt wurden, sich nur einer die Mühe machte, sich zu bedanken.

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    • Christian says:

      Seine Heilungswunder waren allesamt sichtbare Hinweise auf etwas noch viel Größeres: Vergebung der Sünden, ewiges Heil:

      „Auf dass ihr aber wisset, dass des Menschen Sohn Macht hat, zu vergeben die Sünden auf Erden, (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim!“

      Also: Bei Jesus war „Umkehr zum Glauben“ zwar nicht Vorbedingung, aber Zielsetzung.

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    • Christian says:

      Die Rahmenbedingung von amen.de ist eine andere als die im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter: Hier wird nicht angesichts einer Notlage beherzt zugepackt, sondern Erwartung und Hoffnung gehen an die Adresse des souveränen Gottes, der antworten kann, ob und wie es ihm gefällt.
      Das kommt im Video nicht zum Ausdruck.
      Auch der von dir als Nebeneffekt erwünschte „Schritt auf Gott zu“ ist nicht kausal mit etwaiger Erhörung und Heilung verbunden, sondern grundsätzlich Folge von Gottes souveränem Eingreifen in das Denken und Wollen des Menschen.
      Andernfalls wird der Mensch die Hilfe und Besserung reflexartig auf Sekundärursachen zurückführen.

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  4. Christian says:

    Jesus hatte eine Mission, die im Laufe seines Lebens immer deutlicher sichtbar wurde:
    Versöhnung mit Gottaus Gnade durch Glauben.
    Mit seinen Werke verfolgte er einzig und allein diesen Zweck: Dass die Menschen glaubten, dass er der Messias ist, der diese Mission der Versöhnung hat:

    „Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubet mir nicht; wenn ich sie aber tue, so glaubet den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubet, auf dass ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in mir ist und ich in ihm.“ (Elberf.)

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  5. Melli says:

    Ich finde das ist eine ganz tolle Idee. Ich werd gleich mal die Seite besuchen und hoffe das ich somit anderen Menschen etwas Trost spenden kann. Als es mir vor einiger Zeit schlecht ging, hat mir das Beten echt geholfen…

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  6. Christian says:

    Fazit: Ein virtuelles Händehalten angesichts irrationaler, jedoch durch Beten – irgendwie – beeinflussbarer, Schicksalsmächte?

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    • Christian says:

      Natürlich nicht! Ich versuche mir nur klar zu machen, welchen Platz es im Kontext emergenter Theologie noch haben kann.

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      • Christian says:

        Die Unvereinbarkeit zwischen protestantischer Orthodoxie und (post-)moderner Theologie wird mir emergenter Seite tagtäglich mit deutlichen Worten präsentiert. Jeder muss da irgendwann eine Entscheidung treffen. Ich versuche nur ab und zu mal wieder, die Standpunkte zu klären.

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        • Christian says:

          Dann müsste sich ja in letzter Zeit was geändert haben.
          Bisher fandet ihr das Konzept von kausaler Schöpfung, historischem Sündenfall, Erbsünde, stellvertretendem Sühnopfer, erwählender souveräner Gnade, geistlicher Neugeburt und einem irrtumslosen geschriebenen Wort Gottes immer unerträglich eng.

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  7. Christian says:

    p.s. und es ist eine Frage der intellektuellen Redlichkeit, diese Fragen nicht unter den Tisch zu kehren, wenn es darum geht, an was für einen Gott wir glauben, und auf welcher Basis wir etwas von ihm erwarten dürfen.

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  8. Rainer Poppe says:

    Ich finde amen.de eine ganz großartige Sache. Möchte es gerne auf diesem Wege segnen in Jesu Namen.

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