Mein Glaube ist keine Quelle der Sicherheit, er ist eine Gott zugewandte, fragende Liebe. Dass er über manch anstrengende und ebenso nötige Phasen auch eine verunsichernde Liebe ist, beunruhigt mich nicht.
Denn ein inneres Wissen sagt mir, dass Gott die ehrliche Suche und die fragende Liebe mehr schätzt als einen inbrünstigen und doch dumpfen Glauben, der jede aufkommende Unruhe und jeden berechtigten Zweifel reflexartig durch politisch korrekte oder bekenntniskorrekte Antworten gnadenlos zur Strecke bringt.
Würden wir Gott suchen, so hätten wir Fragen, denn nur der Fragende wird lernen, was ihm gezeigt werden soll.
— Martin Schleske in Aufatmen 4/14
Kommentare
3 Kommentare auf "Coffee to go (44): Fragen"
Ich fühle mich verbunden mit Gott und mit dir durch die Nachrichten in der Sprache der Liebe.
:’-)
Eltern lieben intelligente, unbefangen fragende Kinder, auch wenn sie manchmal anstrengend sind.
Mit meinen Fragen löchern… dann sieht Gott wahrscheinlich mittlerweile aus, wie ein Schweizer Käse. Gut, dass er immer wieder antwortet.
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