…wenn es nach den Herstellern von Glas geht. Aber die gezeigten Dinge sind schon heute größtenteils nur noch ein Kostenproblem – keines der Herstellung. Klassenräume, an denen Kinder gemeinsam an einem komplett berührungsempfindlichen Tisch stehen und zusammen neues Wissen entdecken oder Fenster, die abends selbständig abdunkeln und morgens wieder Licht einlassen – das alles ist heute schon möglich. Nur nicht serientauglich, weil zu teuer. Natürlich sieht das alles viel zu futuristisch aus. Aber Steve Jobs sagte einmal: Wir tendieren dazu, die kurzfristige Wirkung einer neuen Technologie zu überschätzen, und ihre langfristige zu unterschätzen.
Was dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen könnte ist die Art der Gewinnung der Rohstoffe, aus denen unsere schöne bunte Medienwelt schon heute besteht. Denn diese „seltenen Erden“, aus denen Microchips und LEDs erschaffen werden, sind nur unter Einsatz giftigster Chemie abbaubar. Die Metalle werden mit Säuren aus den Bohrlöchern gewaschen. Der dabei vergiftete Schlamm bleibt zurück. Von den Arbeitsbedingungen in chinesischen Minen ahne ich ebenfalls nichts Gutes.
Die neue Welt werden wir uns also – wenn wir nicht aufpassen – teuer erkaufen. Und damit meine ich nicht das Geld.
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