Coffee to go (IX): Vom vergeblichen Versuch, in den Himmel zu kommen

Wenn als Christen unser Hauptantrieb ist, Sünde zu vermeiden, damit wir in den Himmel kommen, dann machen wir uns der Sünde des Egoismus schuldig – und alles war vergeblich. Wenn wir unser Leben danach ausrichten, anderen zu dienen, dann tun wir das, was Jesus tat. Der Himmel ist dann schon angebrochen.

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Kommentare

3 Kommentare auf "Coffee to go (IX): Vom vergeblichen Versuch, in den Himmel zu kommen"

  1. J. says:

    Das ist ein schwieriges Thema. Römer 11.6: „Ist’s aber aus Gnaden, so ist’s nicht aus Verdienst der Werke; sonst würde Gnade nicht Gnade sein. Ist’s aber aus Verdienst der Werke, so ist die Gnade nichts; sonst wäre Verdienst nicht Verdienst.“ 1. Korinther 15.34: “ Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande.“

    Ich kenne Menschen die dienten und dienten und taten Gutes und meinten es in Jesu Sinne zu tun … und registrierten irgendwann, dass der Dienst und die darin vollständig verplante Zeit u.a. auch dazu diente, Sünde zu vermeiden. Es ist wirklich manchmal nicht leicht herauszufinden, wie es weiter geht, was richtig ist, zumindest für mich. Vielleicht bin ich ja die Einzige der das so geht.

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    • Wolfram says:

      Ich bin ebenfalls nicht sicher, ob der Andere der einzige Maßstab ist. Quatsch: ich bin sicher, und zwar, daß er es NICHT ist.
      Diese Objektivierung schadet auch, glaube ich.
      Der von J. zitierte Vers aus dem ersten Korintherbrief (an eine Gemeinde, die sich einer erstaunlichen Heilsgewißheit erfreut, aber einigen Anlaß zur Kritik am Leben der einzelnen und der Gemeinde bietet) ist doch so ein recht pädagogischer Vorwurf, wie ihn ein Erzieher Kindern machen kann. Und da kommen wir, glaube ich, der Sache auf die Spur. Gottes Kinder sollen wir sein, und wir sind es auch! Aber Kinder fragen nicht ständig danach, ob sie dem Anspruch der Eltern genügen und würdig sind, ihrer Eltern Kinder zu sein – so soll es jedenfalls nicht sein – sondern sie sind es einfach. Und weil sie Kinder ihrer Eltern sind, wollen sie ihren Eltern nacheifern, wollen ihren Eltern Freude machen.

      Weil ich grad über dem Predigttext für Sonntag sitze, 1.Kor.6, 9-20, da steht es drin: die Rechtfertigung ist „gegessen“, wir SIND Kinder und Erben Gottes und von allem Alten abgelöst (V.11).
      Und nun sagt uns Gott (durch Paulus), daß manche Dinge nicht gut für uns sind, und daß Kinder Gottes sich auch wie welche benehmen sollen. Aber das hat nichts mit der Rechtfertigung zu tun.

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  2. Claudia says:

    Ich denke der Maßstab ist Jesus. Die Sünde lassen und das Gute tun gehört ja zusammen. Vielen Dank für „Der Himmel ist schon angebrochen“! Amen dazu!

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